
12-2025
Ab sofort: Neue digitale Technologien und Abläufe für die Technischen Dokumentation
Asset Administration Shell (AAS), Digitaler Produkt-Pass (DPP), Digitales Typenschild, Verwaltungsschale (VWS) - die digitale Umsetzung auf diese neuen Technologien kann sofort beginnen.
Es gibt wieder spannende Neuigkeiten rund um den Digitalen Produktpass (DPP): Die Industrial Digital Twin Association (IDTA), zuständig für den "Digitalen Zwilling", hat auf der SPS 2025 praktische Anwendungen für die Benutzung der Verwaltungsschale inklusive der Marktreife aufgezeigt. Außerdem präsentiert die IDTA auf der Fachmesse den "Asset Data exchange Hub" (ADX Hub), einen zentralen Service, der den Umgang mit der AAS und den Austausch von Produktdaten stark vereinfachen soll.
Diese Verwaltungsschale (im Englischen "Asset Administration Shell, AAS") ist der normativ festgelegte Standard für den zukünftigen strukturierten, interoperablen Datenaustausch auf dem gesamten Weg der Wertschöpfungskette.
Ihre gesamten technischen Unterlagen zum Produkt - vom Typenschild bis zur vollständigen Technischen Dokumentation - werden in dieser Verwaltungsschale implementiert. Unter anderem findet in dieser Verwaltungsschale auch der "Digitale Zwilling" seinen Platz. und natürlich sind hier der "Digitale Produktpass" und alle anderen Produktinformationen vorhanden.
Kurzum: In dieser Verwaltungsschale sind für die gesamte Lebensdauer ihres Produktes alle Informationen zum Produkt in strukturierter Form enthalten, maschinenlesbar und automatisierbar. Inklusive angepasster Benutzerrollen für verschiedene Benutzergruppen wie z. B. Endbenutzer bis Marktaufsichtsbehörden.
Diese gesetzliche Forderung wird auf Sie zukommen. Es wird Anfang bis Mitte 2026 mit der Inkraftsetzung entsprechender Verordnungen und Richtlinien gerechnet, bis dahin werden auch alle notwendigen Abläufe und Verfahren freigegeben sein.
Die Registrierung Ihrer Produkte im EU-Register als "Digitaler Produkt-Pass" ist Pflicht. Kommen Sie dieser Pflicht nicht nach, werden Sie wahrscheinlich den Zugang zum EU-Markt verlieren. Genaueres wird sich allerdings erst ca. Mitte 2026 heraussstellen, wenn die entsprechenden Verordnungen in Kraft getreten sind.
Die ersten betroffenen Branchen sind: Batterien und ähnliche, in den darauf folgenden Jahren - bis 2030 - werden dann die Branchen Eisen & Stahl, Aluminium, Textilien, Möbel, Reifen, Waschmittel, Farben und Lacke, Schmierstoffe, Chemikalien, Energieverbrauchsrelevante Produkte, IT-/Kommunikation, Elektronik implementiert und zur Erstellung verpflichtet.
Auch wenn der Anlagen- und Maschinenbau noch nicht vollständig von der Anwendung des DPP betroffen ist: Ab heute können Sie sich für die Zukunft fit machen. Fangen Sie jetzt schon an. Beginnen sie mit Ihren vorhandenen Maschinen und setzen Sie den DPP dabei um.
Dann haben Sie für Ihre neuen Maschinen schon genug praktische Erfahrungen gesammelt und Routine entwickelt, um souverän mit dieser komplexen Thematik umzugehen.
Weitere Details erhalten Sie im Beratungsgespräch.

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